«Early Man» schlägt in eine Kerbe, die bereits ähnlich gelagerte Animationsfilme vor ihm mit ihren Steinzeitwerkzeugen bearbeitet hatten. Bereits «Die Croods» hatten sich 2013 für DreamWorks erfolgreich in die prähistorische Epoche des Menschseins vorgewagt, was mit «Die Croods 2» sogar eine Fortsetzung nach sich gezogen hatte. Anders als die Urzeit-Abenteuer vor ihm ist «Early Man» allerdings kein reiner Animationsfilm, sondern entstand in der Stop-Motion-Technik, bei der Knetfiguren durch eine schrittweise Veränderung und bildweise Ablichtung zum Leben erweckt werden. Die britischen Aardman Studios (Flutsch und Weg, Arthur Weihnachtsmann, Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen, Shaun das Schaf – Der Film) haben diese Technick über die Jahre hinweg perfektioniert. Für Nick Park begann alles 1989 mit seinem ersten Kurzfilm «Wallace & Gromit – Alles Käse», dem weitere Kurz- und schliesslich auch erfolgreiche Langspielfilme unter seiner Regie folgten.
Der Early Man, also der frühe Mensch, lebt zu einer Zeit, als noch mächtige Dinosaurier und wollige Mammuts den Erdball bevölkern. Das Leben in dieser prähistorischen Epoche ist überaus hart und das Überleben sogar noch schwerer. In dieser grauen Vorzeit muss ein einzelner Höhlenmensch seine bis dahin schwer zu entdeckende Tapferkeit unter Beweis stellen, indem er seinen Stamm von Steinzeitmenschen gegen einen mächtigen Feind in den Kampf führt, der bereits im Bronzezeitalter angekommen ist.