Die Kalifornier lassen auf ihrem neuen Album nichts, aber auch gar nichts anbrennen. Kein Wunder bei dem Band-Motto: «Work hard, rock harder and kick as many asses as possible!«. Headbanging by Dez Fafara. «Wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden, mit diesem Album noch brutaleres, noch härteres und noch schnelleres Material als beim letzten Mal aufzunehmen. Wir haben bereits bewiesen, dass wir es können – wo wäre noch der Reiz gewesen?» Weise Worte, denn sind wir mal ehrlich: So gut der direkte Vorgänger «The Last Kind Words» und vor allem «The Fury Of Our Maker’s Hand» auch waren, langsam wäre es langweilig geworden…
«Pray For Villains» ist das vierte Album von DevilDriver in ihrer siebenjährigen Bandgeschichte. «Musikalisch betrachtet, sind wir in dieser Zeit kontinuierlich gereift. Nicht nur, was das gemeinsame Songwriting angeht. Sondern vielmehr darin, herauszufinden, was einen guten Devildriver-Song überhaupt erst ausmacht», sagt Frontman Dez Fafara.
Aber keine Angst, die Härte zieht sich nach wie vor wie ein roter Faden durch das ganze Album. Die 13 Stücke grooven aber und sind eingängig wie nie zuvor. Ja, «Pray For Villains» ist softer als seine Vorgänger, aber keineswegs per se soft. Und kommerziell schon gar nicht. Nur klappt es eben mit den Melodien besser, wie vor allem «Waiting For November», sicherlich einer der mächtigsten Songs, den die Band je geschrieben hat, zeigt. Schufte, Sünder, Schurken, Antihelden ziehen sich, wie ein roter Faden durch die Lyrics von Songs, wie «Resurrection Blvd.», «In the card», «Forgivness is a six-gun» und natürlich dem Titeltrack, welcher nachfolgend zu hören und vorallem im wie ich finde genialen Zombie-Video zu sehen ist. Heavy ist die Scheibe ohne Frage, aber eben nicht härter, schneller, wasweissich. Überraschend mag das alles sein und vielleicht bei den ersten paar Durchläufen noch befremdlich wirken, aber diese Scheibe wächst. Und das Cover gleich mit…
Vor allem die Gitarrenarbeit braucht sich dieses Mal nicht zu verstecken. Äusserst beeindruckend, was die Jungs da in Sachen Melodien, Riffs und Soli raushauen. «Pray For Villains» ist die logische nächste Stufe in der Evolution der Teufelsfahrer. Die Band hat sich mehr oder weniger neu erfunden, ohne sich allzu krass zu verändern, aber der Teufel steckt eben oft im Detail. Jetzt wird die ganze Angelegenheit wieder spannend. Wenn DevilDriver weiter auf dem Fundament von «Pray For Villains» bauen, dann können wir uns in Zukunft noch über ein paar verdammt gute Alben der Amis freuen. Also Vorsicht beim Strasse überqueren, immer nach den Teufelsfahrern Ausschau halten
Und wie immer hier in der Gruft, gibts die Lyrics zum Song «Pray For Villains» gleich nach dem Klick!
Bitter Blood on the blood-stained highway
We’re brothers in arms ‹til we get it right
You’re gonna want it your way
It’s gonna be done now
Don’t take it too far, gonna get it right
Move on from the past
Agree to disagreeEvery sorrow has its source
And your conscience isn’t free
In the dog days of Summer
On another sober September
This was meant for youAm I not my brother’s keeper?
All is what it seems to be
I’m A strong rival
A bitter enemy
Best friend
Till the end
The man you wish to beThey pray for villains
When their heroes let them down
They pray for villains
When their heroes let them down
Let them down!The ties that bind he clock that winds
As the oceans meet the sky
[ Devildriver Lyrics are found on www.songlyrics.com ]
On the hour of my death
Will you be standing byEvery sorrow has its source
And your conscience isn’t free
In the dog days of Summer
On another sober September
This was meant for youAm I not my brother’s keeper?
All is what it seems to be
I’m A strong rival
A bitter enemy
Best friend
Till the end
The man you wish to beThey pray for villains
When their heroes let them down
They pray for villains
When their heroes let them down
Let them down!Bless the broken road
As we limp back home
You get off on the sound
Of everything coming down, so down
Walk down the broken road!