draven_xmas_skullWeihnachten ist die Zeit des Horrors. Spätestens wenn beim Feste mal wieder Tante Trudi mit Onkel Hans über Gott und die Welt philosophiert und einem vom den ganzen Fressalien und masslosemvollem Besäufnis mal wieder so richtig schön schlecht ist, wünscht man sich, an einem besseren Ort zu sein. Warum sich also nicht schon einmal abhärten, für das, was in den heiligen Tagen auf einem zukommt?

Aus diesem Grund, liebe Freunde der Nacht Gruft, wollen wir zum Weihnachtlichen Horror mit einem kleinen Adventskalender beitragen und präsentieren euch täglich zwischen 6 und 7 Uhr morgens ein spezielles Leckerli zu Weihnachten. Open a window each day on your Advent Calendar from the Crypt :)

Der Spruch zum heutigen Tage:

Wenn’s nachts dunkel wird und kalt, tanzen die Schneemänner im Wald.

Heute gibts eine etwas andere Weihnachtsgeschichte:

Weihnachten. Jedes Jahr das gleiche. Dieses war schon das siebente Jahr in Folge, in dem Harald an Weihnachten allein war, und da er es nicht fertigbrachte, andere Menschen kennenzulernen, wuerde sich das auch so bald nicht aendern. Wie sollte jemand wie er auch Bekanntschaften schliessen, schliesslich war er ein Ausbund an Langeweile.

Er schlug einen zweiten Knoten in das Seil und pruefte, ob es fest genug sass.

Schon in der Schule konnte ihn niemand leiden, er war ein kleiner, verpickelter, kraenklicher Streber gewesen, der den Lehrern in den Arsch gekrochen war, um auch in Faechern, in denen er keine Ahnung hatte, mit einer akzeptablen Note dazustehen. Trotzdem hatte er es nie ueber eine mittelmaessige Leistung hinaus gebracht. Nach der Schule ging es genauso mittelmaessig weiter, er war Buchhalter geworden. Diese Entscheidung hatte er nicht getroffen, weil er so gut mit Zahlen umgehen konnte, sondern weil er sich dort in einem Buero hinter Aktenbergen vor dem Rest der Welt vergraben konnte, und weil der Job keinerlei Aufregungen versprach.

Er stieg auf den Tisch.

Er hatte das andere Geschlecht stets nur aus der Ferne bewundert, war noch nicht einmal mit einem Maedchen ausgegangen, und wenn er mal versucht hatte, eine Frau freundlich anzulaecheln, hatte diese Ihr Gesicht verzogen und sich weggedreht. Selbst an Weihnachten.

Er legte sich die Schlinge um den Hals und zog sie ein wenig fest, damit sie sich nicht loeste. Wenigstens dieses eine Mal wollte er etwas richtig machen.

Sein Chef hatte ihn eigentlich nur noch aus Mitleid beschaeftigt, und er wusste das. Er hatte selbst in diesem hoffnungslos langweiligem Job nichts zuwege gebracht, und auch dieses wuerde sich nicht aendern. Er besass keinerlei Ausdauer, die er in eine Umschulung investieren wollte. Er war in seinem ganzen Leben nicht aus dem Kaff herausgekommen, in dem er gewohnt hatte, nicht einmal fuer ein Wochenende. Und jetzt hatte sein Chef ihm trotz des Mitleids gefeuert, und Harald sah sich nicht in der Lage, einen neuen Job anzunehmen, weil es ihm klar war, dass er ein hoffnungsloser Versager war.

Er sprang. Als das Seil sich unter seinem Gewicht straffte, gab es einen kurzen Ruck, die Schlinge um seinen Hals zog sich zu, und einen Augenblick spaeter schlug er mit dem Kopf auf die Tischplatte und dann auf dem Boden auf. Das Seil war gerissen. Er konnte es nicht fassen, er hatte sich extra ein neues Seil gekauft, und hatte es besonders sorgfaeltig untersucht. Das Seil war absolut in Ordnung gewesen. Seine Nase blutete.

Er stuetzte sich auf seine Ellenbogen, und als er hochblickte, sah er auf dem Fensterbrett eine etwa kindsgrosse Gestalt in einem weissen Nachthemd hocken, welche offenbar Fluegel aus Federn hatte, zumindest sah es fuer ihn so aus. «Hallo», sagte die Gestalt, und grinste Harald breit an. Dieser schuettelte den Kopf, da er annahm, dass ihm der Kontakt seines Kopfes mit der Tischplatte doch ein wenig mitgenommen hatte. Als er jedoch wieder hochblickte, sah er, dass etwas von dem Blut aus seiner Nase gegen den Heizkoerper unter den Fenster gespritzt war, und dass die Gestalt immer noch auf dem Fensterbrett hockte.

«Ich bin Nathaniel, und ausserdem bin ich ein Engel», stellte sich die Gestalt vor, und sprang dabei leichtfuessig neben Haralds Kopf, der mittlerweile beachtlich schmerzte. «Schade, dass es nicht geklappt hat» fuegte Nathaniel hinzu, und sah Harald mitleidig an. Der war jetzt voellig verwirrt, und fragte sich, ob wohl dieser Knirps etwas damit zu tun haben koennte, dass sein Seil gerissen war.

«Bestimmt nicht», sagte der Engel, «ich bin ja extra heruntergekommen, um Dir zuzusehen». «Aber…», stammelte Harald, «ich dachte, Engel sind dazu da, den Menschen zu helfen?». Nathaniel blickte zu ihm herunter, und sah dabei leicht genervt aus. «Dachtest Du also?», fragte er, und streckte dabei ein wenig seinen linken Fluegel aus. Er ging noch einmal um Harald herum, der immer noch auf seine Ellenbogen gestuetzt auf dem Boden lag, setzte sich schliesslich auf den Tisch und liess die Beine baumeln.

Harald war mehr als verunsichert. Er hatte zwar nie an den ganzen Quatsch mit Engeln und dergleichen geglaubt, aber einen leibhaftigen Engel in seiner Wohnung zu haben, der noch dazu offensichtlich hierhergekommen war, um ihm beim Selbstmord zuzusehen, das erschuetterte ihn selbst in seinem nicht vorhandenen Glauben. «Magst Du vielleicht einen Kakao?», fragte er Nathaniel. «Klar», sagte dieser und grinste breit. Harald stemmte sich langsam in die Hoehe, und als er nach unten sah, bemerkte er, dass sich aus dem aus seiner Nase getropften Blut mittlerweile eine beachtliche Pfuetze am Boden gebildet hatte. Er wuerde das wegwischen muessen.

Der Engel sass derweil auf dem Tisch, schlenkerte mit seinen nackten Beinen und sah sich in Haralds Wohnung um. «Gefaellt es Dir?», fagte Harald, wofuer ihn der Engel einen Augenblick lang verstaendnislos ansah. «Das hier?», fragte er zurueck, und sagte dann: «Ich habe selten eine derart langweilige Wohnung gesehen». Harald ging in die Kueche und setzte Milch fuer den Kakao auf.

«Wirst Du es nochmal versuchen?», hoerte Harald den Engel aus dem Nebenraum fragen. Harald wusste es nicht. Im Moment wusste er nichts, und den Kakao hatte er auch nur angeboten, weil es sich so gehoerte, dass man seinen Gaesten etwas anbot, und weil dieser Fratz auf seinem Tisch wirklich nicht nach Alkohol aussah, und vor allem, weil sich durch eine so langweilige Handlung wie dem kochen von Milch vielleicht wieder ein wenig Normalitaet in seinem Denken breitmachen konnte.

Der Engel kam in die Kueche. «Bemerkenswert oede», bemerkte er, als er sich umsah. «Wohnst Du schon laenger hier?»

«Ja, schon seit 7 Jahren, und vorher bei meinen Eltern.», sagte Harald. «So.», sagte Nathaniel. «Ich habe Dir schon eine neue Schlinge geknuepft», fuegte er in einem auffordernden Tonfall hinzu, und als Harald den Engel ansah, schaute dieser so erwartungsvoll drein wie ein Kind vor der Bescherung. Harald hasste diesen Balg dafuer, dass er sich hier eingeschlichen hatte, und sich offensichtlich noch ueber ihn lustig machte.

Er hasste ihn fast so sehr wie sich selbst und seine langweilige Existenz. Andererseits war er aber auch neugierig, warum wohl wollte dieser Nachthemdenzwerg ihm dabei zusehen, wie er sich umbrachte? Er ruehrte den Kakao mit der mittlerweile warm gewordenen Milch in einem Becher zusammen, und brachte diesen in das Wohnzimmer, wo sich Nathaniel mittlerweile auf seinem Lieblingssessel breitgemacht hatte.

Nathaniel bedankte sich artig, als Harald ihm den Becher reichte, aber noch bevor er wieder quengeln konnte, fragte Harald ihn, warum er sich das unbedingt ansehen wollte.

Der Engel sah einen Augenblick aus, als haette jemand seine Lieblingssendung im Fernsehen abgestellt, um dafuer Fussball anzumachen, aber schliesslich erklaerte er sich doch.

«Stell Dir vor», sagte er, «Du waerst dreitausendvierhundert… aeh» Er schaute unter den Saum seines Nachthemdes. «oeh, vierhundertsiebenundzwanzig Jahre lang bei Deinem Boss angestellt, und haettest die ganze Zeit nur irgendwelche daemlichen Aufgaben erfuellen muessen, damit irgendwelche noch viel daemlicheren Menschen glauben, Weihnachten wuerde wirklich stattfinden und was weiss ich noch alles… Schneestreuen ist ja noch nicht einmal das schlimmste, obwohl ich davon immer kalte Finger bekomme.»

«Schneestreuen?», fragte Harald verbluefft. «Ja, was glaubst Du denn, wo der Schnee herkommt? Denkst Du vielleicht, der waechst auf Baeumen?» erwiderte Nathaniel gereizt. Harald kam sich ziemlich bloede vor wegen seiner Zwischenfrage, aber das war ja nicht das erste mal in seinem Leben. Die Nase blutete immer noch, und die Flecken aus seinem Hemd wuerden wahrscheinlich nie wieder herausgehen. Er beschloss, mal eines dieser neuen hochkonzentrierten Waschmittel auszuprobieren.

«Das allerbloedeste», fuhr Nathaniel fort, «ist Weinachten selbst. Millionen daemlich grinsender Menschen, die alle scheissfreundlich sind zu Menschen, die sie sonst mit dem Arsch nicht ansehen wuerden, und die alle diesen Unfug von wegen Fest der Liebe und so daherfaseln, und um sich dann die Krone aufzusetzen, schmausen sie am Festtagsbraten, waehrend 2 Strassen weiter ein Penner erfriert.» Er war sichtlich angewidert.

Wahrscheinlich wuerde aber auch so eines diese Flecken nicht herausbekommen. Harald dachte ueber ein altes Hausmittel nach, das allerdings nicht allzu schonend mit dem Gewebe umging, als der Engel ploetzlich laut «HEY!» bruellte. Harald fuhr zusammen. «Hoerst Du mir eigentlich zu?», zeterte Nathaniel, und Harald, der sich fragte, wie dieser Hemdenmatz sein Nachthemdchen wohl so weiss bekam, antwortete verdattert mit einem ja.

«Na gut, sagte der Fratz, «dann kann ich ja weitererzaehlen.», und waehrend er das tat, behielt er Harald in seinem Blick sodass dieser keine Chance bekam, seine Gedanken wieder in eine andere Richtung schweifen zu lassen. Harald hatte das, was Nathaniel vorher erzaehlt hatte, nur am Rande mitbekommen, bemuehte sich jetzt aber nach besten Kraeften, aufmerksam zuzuhoeren. Das war aber nicht besonders leicht, schliesslich hatte ihn der Sturz auf den Kopf derart mitgenommen, dass er schon kleine Kinder in Nachthemden sah, die auf seinem Sessel sassen.

«Aeh, wo war ich… ah ja, erfriert. Stirbt also. Und das auch noch wenig spektakulaer, eher leise. Waehrenddessen muessen die Diensthabenden Engel bei den feiernden Familien anwesend sein und auf der Harfe etwas Feierliches spielen, damit den Feiernden so richtig warm ums Herz wird. Niedlich, was? Einmal habe ich etwas von einer dieser modernen Punk-Bands gespielt, und die Leute haben sich daraufhin den ganzen Abend gezankt, und schliesslich sogar geschlagen. Ich find das echt nicht schlecht, endlich passierte mal was, aber was glaubst Du, was los war, als der Chef davon erfahren hat…» Bei diesem Satz sah er bedeutungsvoll nach oben, und Harald folgte seinem Blick. Dort oben war die Decke seines Zimmers, und jetzt lief ihm das Blut in die Nasenhoehle.

«Naja, das war dann also nicht mehr drin. Aber einer meiner Kumpel kam vor ein paar Jahren auf eine ganz tolle Idee, naemlich den Suizidtourismus!»

«Was?», fragte Harald einigermassen entgeistert. «Du meinst…»

«Ich meine, die Engel, die grad keine Schicht haben, fliegen an Weihnachten zu irgendwelchen Leuten, denen es gut geht, und die sich trotzdem umbringen.», unterbrach ihn Nathaniel. «Manchmal sind da echte Knaller dabei, so wie Du zum Beispiel. Nun gut, gelegentlich ist es auch wirklich langweilig. Schlaftabletten, zum Beispiel, sind das Letzte.»

Harald starrte den Engel mit aufgerissenen Augen an. Erzaehlte der da wirklich grad davon, dass Engel, also diese gefiederten, harfespielenden Wonneproppen, die auf den Wolken wohnen, an Weihnachten zur Erde fliegen und Menschen beim Selbstmord zusehen, und das nur, weil ihnen langweilig ist? Aber, Weihnachten war doch das Fest der Liebe, auch wenn fuer ihn noch nicht allzuviel Liebe abgefallen war. Und diese kleinen Biester ergoetzten sich am Leid, das war einfach unglaublich. Und was war das gewesen, Weihnachten nur inszeniert? Warum das alles?

Nathaniel hatte sich vom Sessel erhoben und war zum Fenster gegangen, aus dem er nun hinaussah. «Schau Dir das an», sagte er langsam und mit erstaunter Stimme. Harald ging wie im Schlaf zum Fenster und sah hinaus. Fenster, die erleuchtet waren, Weihnachtsschmuck an den Strassenlaternen, und der grosse weinachtlich geschmueckte Tannenbaum in einem der Gaerten der Nachbarschaft, das sah alles sehr festlich und zugleich sehr traurig aus. Aber Nathaniel sah sich nicht das an, was leuchtete, sondern starrte in eines der oberen Fenster des Mehrfamilienhauses gegenueber.

Harald versuchte, dem Blick dieses kleinen Biestes zu folgen, und da sah er es, nur eine Silhouette, aber er wusste sofort, was da vor sich ging, und als er den leichten Glanz in Nathaniels Augen bemerkte, hatte er keinen Zweifel mehr. Er rannte durch seine Wohnung zur Tuer, stiess dabei den Sessel um, auf dem Nathaniel vorher gesessen hatte, und war einen Augenblick spaeter im Freien. Er hatte in seiner Wohnung einen seiner Pantoffel verloren, und der Fuss, der darin gesteckt hatte, war sofort so kalt, dass es wehtat, aber er rannte weiter, ueber die Strasse und auf der anderen Seite in das Haus hinein. Er hielt sich nicht damit auf, im Treppenhaus das Licht anzumachen, sondern rannte gleich nach oben, mehrere Stufen auf einmal nehmend, bis er schliesslich keuchend und ausser Atem dort ankam, wo er hinwollte. Einen Augenblick der Panik, welche Wohnung war es gewesen, er wuerde zu spaet kommen, aber eine Stimme sagte ihm, welche Tuer es war, und ohne zu zoegern fing er an, dagegen zu haemmern und zu klingeln und zu rufen, nein, er bruellte, dass die Tuer geoeffnet werden sollte.

Traenen stiegen ihm in die Augen, er hatte schon wieder versagt. Niemand oeffnete die Tuer, und auch sonst ging keine der Tueren auf. Nach einigen Minuten liess er die Arme sinken. Er war zu spaet gekommen. Resigniert drehte er sich um und schickte sich an, die Stufen wieder hinabzusteigen. Ein Gedanke an sein Seil schoss ihm durch den Kopf, und an das kleine Monster, das bestimmt noch schnell hierhergekommen war, um dem Schauspiel beizuwohnen, als er hinter sich leise Geraeusche hoerte. Er drehte sich um, und sah, dass die Tuer, gegen die er grad noch gehaemmert hatte, offen war, und in der Tuer stand die Frau, deren Schatten er gesehen hatte. Sie lebte.

Er ging wieder zurueck, auf die Frau zu. Sie hatte Traenen in den Augen, und ihre Nase blutete. Und er kannte sie. Das war dieses graue Maeuschen aus der Registratur, er hatte sie noch nie wahrgenommen, und wahrscheinlich hatte das auch niemand anders, aber jetzt erkannte er sie wieder. Sie bat ihn herein.

Er ging direkt an ihr vorbei, dorthin, wo der das Fenster vermutete, durch das er geblickt hatte, und da hing es. Eigentlich hing da nur noch ein Teil, ein Stueck Seil, das um einen Haken in der Decke geknotet war, der offensichtlich einmal fuer die Lampe bestimmt gewesen war, welche jetzt in der Ecke lag. Auf dem Boden lag ein weiteres Stueck Seil, mit einer Schlinge, die malerisch einen Blutfleck auf dem Boden umschloss, in dem eine weisse Feder schwamm. Offensichtlich war das Seil gerissen. Als er sich umdrehte, stand sie hinter ihm. Langsam bewegte sie ihre Hand auf seine Brust zu, und nahm das eine Ende des Seiles, das er noch um den Hals haengen hatte.

Als sie vorsichtig die Schlinge loeste, flatterte ein grinsender Engel zwischen den Haeusern der Stadt umher, die nackten Fuesse in den Saum seines Nachthemdes eingewickelt, weil es wirklich empfindlich kalt war.

(via Textarchiv7)


Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Niemand hat Zugriff auf Deine Bitcoin, ausser Du selbst. Mit dem Referral-Code REL105548 werden deine Gebühren um 0,5% reduziert.

Psst, folge uns unauffällig!

Mehr für dich:

Unterstütze uns!

 
«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

Um den Betrieb der Seite zu gewährleisten könnt ihr gerne eine Spende per Kreditkarte, Paypal, Google Pay, Apple Pay oder Lastschriftverfahren/Bankkonto zukommen lassen. Vielen Dank an alle Leser und Unterstützer dieses Blogs!
 


Wir werden zensiert!

Unsere Inhalte werden inzwischen vollumfänglich zensiert. Die grössten Suchmaschinen wurden aufgefordert, unsere Artikel aus den Ergebnissen zu löschen. Bleib mit uns über Telegram in Verbindung oder abonniere unseren Newsletter.


Nein danke!