Der Überlieferung zufolge soll sich anno 1971 in Kalifornien eine Gruppe von Studenten regelmässig nach dem Unterricht um 4.20 Uhr zusammengefunden haben, um gemeinsam den einen oder anderen Joint zu konsumieren. Daraus entstanden ist der Terminus «4/20» (auch 420 oder 4:20), unter dem sich in den USA die Anhänger des illegalen Krautes zu einer Bewegung zusammengeschlossen haben und am letzten Wochenende, am 20. April, gemeinsam in aller Öffentlichkeit rauchen und damit ein Statement für die Legalisierung von Marihuana abgeben.
Heute sind in Kalifornien 30 Gram Hasch für den Eigengebrauch straffrei. Deshalb schritt die Polizei von Santa Cruz am internationalen Kiffer-Tag auch nur wegen einem Joint in der Grösse eines Baseballschlägers ein.
Der Schöpfer dieses 1 Kilo Stumpens feierte zusammen mit 4000 weiteren Haschisch-Fans auf einer grünen Wiese bei der US-Stadt Santa Cruz den internationalen Kiffer-Feiertag. Als die Polizei den XXL-Joint im Hanfnebel ausfindig gemacht hatte und diesen konfiszierte, war die Entrüstung natürlich gross: Unter lauten Buhrufen führten die Beamten den Erbauer samt Deliktobjekt ab. Die uniformierten Störenfriede hatten nach gerechnet: Das mehr als ein Meter lange und über ein Kilo schwere Teil enthielt ihrer Meinung nach mehr als die in Kalifornien für den Eigengebrauch erlaubte Menge von knapp 30 Gramm Hasch. Da halfen auch die Beteuerungen des jungen Mannes nicht, er sei aus medizinischen Gründen befugt, den Joint zu rauchen.