Stanisław Rajmund Burzyński ist ein amerikanischer Arzt und Biochemiker polnischer Herkunft. Bei Untersuchungen am Blut Krebskranker bemerkte er einen Unterschied der Peptide und Metabolite im Vergleich zu denen aus dem Blut gesunder Menschen. Er betrachtete nun diese veränderten Stoffe als möglichen Auslöser für das Krebswachstum. Antineoplastone, natürliche Peptide und deren Derivate, sind, im Gegensatz zu manchen anderen Krebsmedikamenten, nicht generell zellschädigend und giftig, nur bei sehr hohen Behandlungsdosen können sie Nebenwirkungen hervorrufen. Burzyńskis Aussagen zufolge sind die Antineoplastone artspezifisch, sodass der Behandlungserfolg davon abhängt, ob die ausgewählten Antineoplastone für die Krankheit des Patienten passend sind, daher sind Testreihen an Tieren auch nicht sehr aussagekräftig.
Thomas D. Elias beschreibt in seinem Buch «The Burzynski Breakthrough», wie die «Regierung jahrzehntelang Informationen zurückhielt», doch Burzyński stets an seiner Forschung festhielt, trotz Widerstand durch zahlreiche Institutionen und Behörden, wie die Food and Drug Administration (FDA), National Cancer Institute, Versicherungsgesellschaften, medizinischen Vereinigungen, die staatliche Sanitätskommission und Konkurrenten. Und genau darum gehts in der sehr sehenswerten Dokumentation «Burzynski The Movie – Cancer Is Serious Business«, welche ich nur jedermann wärmstens ans Herz legen kann…