Das hat die SVP mal wieder geschickt eingefädelt und Bern mal so richtig vorgeführt, denn egal wie es am Samstag rausgekommen wäre – ob friedliches SVP-Fest auf dem Bundesplatz oder Massenkrawalle gegen die Schweizerische Volkspartei – Blocher und seine Gefolgsleute konnten rund 2 Wochen vor den Wahlen die Schweiz wieder in ihren Bann ziehen. Wie das Video-Interview von Roger Schawinski mit SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli in der Weltwoche zeigt, hat die SVP am Wochenende das Feuerwerk gezündet. Interessant dazu sind auch die Zeitungskommentare zu den Krawallen in Bern. Und die Fotos von Christoph Blocher und Ueli Maurer, welche die beiden Herren am besagten Samstag, nachdem der SVP Umzug abgesagt werden musste, mit breitem Grinsen zeigt, mag jeder geneigte Leser für sich deuten.


An der Bauerndemo von Oktober 1996, an der rund 15’000 Bauern teilnahmen, kam es zu mehrstündigen Krawallen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, weil Kundgebungsteilnehmer Abschrankungen demontierten und Gegenstände gegen die Fassade des Bundeshauses warfen.
Tja, hier war damals zwar mit äusserst verärgerten Bauern zu rechnen, aber nicht das es gleich dermassen ausufern würde. Am Wochenende war ganz klar ein Pulverfass gegeben, in dieser Situation es strategisch äusserst ungünstig war, die Beamten komplett vom Bundesplatz abzuziehen. Wer auf eine solche Idee kommt, vergisst in welch kommunikativer Welt wir heute Leben und so ein Handy hat auch schon ganz andere Dienste dargeboten. Abr äbe, nachher ist man immer gescheiter. Wen es interessiert, wie die Chaoten vorgegangen sind, findet bei espace.ch eine Zusammenfassung.

Seit 15 Jahren haben die Pest Roten und die Cholera Grünen die Bundesstadt im Griff und diese haben sich nun, inkl dem Oberguru Stadtpräsidenten – oder eher allen voran Alex Tschäppät, am letzten Wochenende wie Schulbuben von den Autonomen und der SVP vorführen lassen.

Die Warnung gilt für alle Frauen, die sich auf dem Territorium der Stadt Bern aufhalten wollen: Wenn ein gut 50-jähriger, schlechtrasierter Mann Sie mit dem Spruch «Ich habe den schnellsten Finger von ganz Europa» anmacht oder mit der Anzüglichkeit «Mit Ihnen mache ich den Flickflack retour» oder mit der Prahlerei «Wenn eine Frau mit mir Sex gehabt hat, bringt sie sich um, denn sie weiss, es gibt nichts Besseres mehr», dann hat es keinen Sinn, zu den Behörden zu rennen oder gar zum Stadtpräsidenten, denn dieser steht in diesen Fällen vor Ihnen.

schreibt die Weltwoche im Frühling 2007 und kann hier nachgelesen werden. Tja, zu viel mehr hat es der Alex weiss Gott nicht gebracht. Und wenn immer die Kacke am dampfen ist, schickt der Alex seinen bürgerlichen Buhmann Stephan Hügli, seines Zeichens Polizeidirektor der Stadt Bern, ins Rennen, egal ob es um Gassenküche oder die Krawalle vom Weekend handelt, Hauptsache der Alex ist irgendwo bei einer Hundsverlochete Fest von Rang und Namen dabei und nippelt ein Cüpli, aber wenn es um die Wurst geht, ist von Alex nichts mehr zusehen. Das ist schon ein himmeltrauriger Stapi, lässt sich mit oder ohne Cüpli überall vorführen, egal ob an Parties, von der SVP oder Autonomen und ist nichts anderes als ein Duckmäuser und Arschkriecher, da sollten einige Köpfe rollen im Stadtrat und ich sage nur «ALEX SHAME ON YOU and Jimy Hofer for president» :-D

Das Schlimmste ist aber, dass die Krawalle vom Samstag auch im Ausland für Schlagzeilen sorgen und einige Medien zeichnen dabei unter dem Eindruck des SVP-Wahlkampfs das Bild einer fremdenfeindlichen Schweiz. Image-Schaden. Kollateralschaden? Wenn die SVP so weitermacht, besteht die Schweiz fürs Ausland aus 7.5 Millionen Schwarzen Schafen und ich würde eher sagen:

THERE ARE 7.5 MILLION SHEEP IN SWITZERLAND… AND THEY’RE PISSED OFF!


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